+++ Pressemitteilung: Stellungnahme zur abgelaufenen Saison 2015/2016 +++

+++ Pressemitteilung: Stellungnahme zur abgelaufenen Saison 2015/2016 +++

Die Spiele sind vorbei, die Punkte vergeben .... Wieder ist eine lange Saison ins Land geschritten, viele Spieler sind auf dem Weg in den Erholungsurlaub, andere sind mit dem DFB-Team in Ascona und bereiten sich auf die Europameisterschaft in Frankreich vor. Diese beginnt ja schon in zwei Wochen, womit das "Sommerloch" aus fußballerischer Sicht immerhin halbwegs erträglich wird.

Bleibt uns nun also nur noch etwa eine Woche Zeit für einen kleinen Rückblick, um die vergangene Spielzeit nochmal Revue passieren zu lassen. Alles in allem lässt sich ein Schlussfazit ziemlich schnell finden:

Herren I: business as usual

Herren II: Überragend, das ist die goldene Ananas!

Die II. zeichnete sich wie gewohnt durch großen Team- und auch Kampfgeist aus und konnte fast ausnahmslos über das gesamte Jahr überzeugen; hin und wieder fiel der Siegtreffer etwas spät, aber er fiel, was man an der Spielweise der I. des Öfteren bemängeln konnte. War die letzte Saison noch eher durch viele Auf und Ab's geprägt, als auf einen überzeugenden Sieg wieder eine klägliche Niederlage folgte, so präsentierte man heuer durchwegs ansehnlichen Fußball und war eigentlich allen Gegnern spielerisch überlegen. Am vorletzten Spieltag, einem schwarzen Wochenende, schien dann trotzdem alles gelaufen; in einem umkämpften Spiel unterlag die Heimelf den tabellenzweiten Stubenbergern ziemlich unglücklich. Das war auch der Tatsache geschuldet, dass man die zahlreichen Torchancen nicht effizient nutzte. Nichtsdestotrotz war das Glück letztendlich doch auf unserer Seite und die Jungs konnten am letzten Spieltag ohne eigenes Zutun die Meisterschaft feiern. Herzlichen Glückwunsch dazu nochmals von allen JuKi’s!

Nun aber noch zu den Herren I, bei denen es auch lange wieder nach einer sehr erfolgreichen Saison aussah. Im Endspurt ging aber wie schon in der vorangegangenen Saison ergebnisbezogen die Puste aus. Die beiden Halbserien begannen jeweils sehr vielversprechend mit einigen überzeugenden Siegen, dann aber verschenkten wir wieder wichtige Zähler gegen vermeintlich schwächere Gegner wie Tann, Massing oder Pfarrkirchen, „business as usual“ eben. Einen Genickschlag in der Hinrunde bedeutete die Niederlage in Stubenberg kurz vor der Winterpause. Doch auch aufgrund der Tatsache, dass die anderen "Spitzenteams" nicht weniger holprig durch die Spielzeit marschierten, war man zwei Runden vor Schluss dennoch in der Situation, mittendrin zu sein im Aufstiegsrennen und alles in der eigenen Hand zu haben. Stubenberg und Wurmannsquick hießen die Gegner, für die auch noch alles möglich war, wenn man denn 6 Punkte holt in den letzten beiden Begegnungen.

Das Derby gegen die Grün-Weißen bedeutete somit das bis dato wichtigste Spiel in der gesamten Saison. Der Sieger konnte praktisch zumindest die Relegation schon mal fest einplanen.

Alles war angerichtet für ein erfolgreiches Wochenende, sogar das Wetter hätte nicht besser sein können, wieder aber strauchelte die Heimelf und verlor letztlich ziemlich deutlich mit 4:0. Noch nicht einmal ein Treffer wollte gelingen, was aber mit Sicherheit nicht daran liegt, dass die Stubenberger so überragenden Fußball zelebrierten. Im Gegenteil agierten sie ausschließlich mit langen Bällen in die Spitze - frei nach dem Motto hoch und weit, ...! Zusätzlich verteilten wir bei den ersten beiden Treffern Geschenke und halfen tatkräftig mit, hatten also einen sehr gastfreundlichen Tag erwischt. Nachdem wir selbst schon führen hätten müssen, bedeutete der frühe Rückstand einen moralischen Knacks im Team. Im Anschluss verstand es Grün-Weiß dann sehr gut unsere spielerischen Bemühungen zum Teil auch auf diskussionswürdig sportsmännische Art und Weise zu zerstören. Schlussendlich fielen die letzten beiden Treffer aufgrund mangelnder Gegenwehr, womit die Würfel in dieser Partie gänzlich gefallen waren. Da Wurmannsquick zeitgleich drei Punkte holte, war die Heimelf somit endgültig aus dem Titelrennen ausgeschieden. Der Verlauf des Abschlussspiels in der Spielzeit 2015/2016 zu Gast beim letztjährigen Kreisligaabsteiger, dem man in der Hinrunde noch deutlich die Grenzen aufgezeigt hatte, dürfte in diesem Fall kein Geheimnis mehr darstellen.

Das Derby offenbarte viele unserer Probleme und spiegelte so ein bisschen die ganze Saison wider. Fußballerisch ist der FC wahrscheinlich unbestritten die beste Mannschaft in der Liga, offensichtlich kommt man aber mit der Spielweise einiger Gegner nicht zurecht. Viele Fouls, Nickeligkeiten und lange, ungezielte Bälle nach vorne zeichnen diese Spielklasse leider aus. Manchmal fehlt uns hierbei die Gegenwehr, manchmal die kreativen Ideen, zu oft allerdings passen wir uns im Laufe einer Begegnung zu sehr dem Gegner an. Und eben diese Art Fußball zu spielen beherrschen wir zweifelsohne nicht.

Dennoch ist sich die Mannschaft sicher, ihre Spielweise beibehalten zu wollen und weiter mit ordentlichem Fußball zu überzeugen, den man dann auch als solches bezeichnen kann. Selbstverständlich ist hier mitunter auch noch viel Luft nach oben, ansonsten wären einige ja vielleicht wirklich auf dem Weg nach Ascona mit den Müllers, Schweinsteigers und Özils im Kampf um einen EM-Stammplatz.

Zudem stellen wir schon seit längerem die jüngste Mannschaft in der Spielklasse, wonach noch viel Entwicklungspotential gegeben sein sollte, um irgendwann endlich an die erfolgreiche BOL-Zeit aus der Jugend anzuknüpfen.

Wir halten die Ohren steif und werden auch im nächsten Jahr alles versuchen, eins nach oben zu rutschen und nicht als FC Unaufsteigbar in die Geschichte des BFV eingehen zu müssen.

#dieMannschaft #fcunaufsteigbar #jederfürjeden #trainigsgruppetrei #goldeneananas

Abschließend bleibt nur noch ein Dank an alle Funktionäre, Zeugwarte, Pressevertreter und alle Menschen drumherum im Verein, die Woche für Woche einen reibungslosen Ablauf gewähren und uns optimale Bedingungen schaffen, den Spaß am Fußball nicht zu verlieren. Den haben wir bis dato in den meisten Trainings und Begegnungen unbestritten.

Im gleichen Atemzug nicht zu vergessen natürlich unsere Fans, die uns zumindest in der Mehrzahl tatkräftig unterstützen und sich teils an unserer Spielweise erfreuen, teils auch darunter leiden mussten.

In diesem Sinne nochmals vielen Dank an alle und auf bald an einer unserer zwei ehrwürdigen Spielstätten. Die Sommerpause ist ja nicht allzu lang ;).

#weiterimmerweiter #nomorethanever